2024 vergibt die ZF Kunststiftung den ZF-Musikpreis zum elften Mal. Der Preis würdigt herausragenden Leistungen der jungen Generation am Klavier. In drei öffentlichen Wettbewerbskonzerten entscheidet eine dreiköpfige internationale Jury über die Vergabe des ZF-Musikpreises. Die künstlerische Leitung liegt bei Peter Vogel. Seit über 25 Jahren arbeiten ZF Kunststiftung und Peter Vogel zusammen, um außergewöhnliche Musikprojekte in der Bodenseeregion zu etablieren. Eine Besonderheit des ZF-Musikpreises: Bei jedem Konzert können die Zuhörenden einen mit jeweils 500 Euro dotierten Publikumspreis vergeben.
Änderungen vorbehalten
Donnerstag, 30. Mai |
18:30 Uhr |
1. Wettbewerbskonzert Sechs ausgewählte TeilnehmerInnen spielen je ein Werk von Johann Sebastian Bach und eine Sonate von Ludwig van Beethoven. |
Freitag, 31. Mai |
18:30 Uhr |
2. Wettbewerbskonzert Vier verbliebene TeilnehmerInnen spielen Werke der Deutschen Romantik sowie ein Werk, das nach 1970 komponiert wurde. |
Sonntag, 2. Juni Friedrichshafen | Graf-Zeppelin-Haus |
19:00 Uhr |
3. Wettbewerbskonzert Drei FinalistInnen spielen zwei Konzertetüden, davon eine von Frédéric Chopin, sowie ein repräsentatives Werk des 19. oder 20. Jahrhunderts. |
Xiaolu Zang aus China gewann den mit 10.000 Euro dotierten ZF‑Musikpreis, den zweiten Platz belegte die Südkoreanerin Yeon-Min Park, den dritten Preis und den Publikumspreis holte Till Hoffmann aus Deutschland. Der internationalen Jury unter Vorsitz von Peter Vogel gehörten Prof. Yuka Imamine und Ritva Sjöstedt an. Am liebsten hätte sie drei erste Preis vergeben, sagte Peter Vogel in seiner Laudatio. Schließlich fiel die Wahl auf Xiaolu Zang. „Xiaolu Zang hat über die drei Wettbewerbsrunden hinweg allen geforderten Literaturvorgaben gegenüber tiefstes musikalisches Verständnis gezeigt. Sein Spiel faszinierte durch höchste Präzision und Virtuosität getragen von großer innerer Gestaltungskraft und geradezu unglaublicher Klangfarbigkeit. Aber auch die Darbietungen der anderen beiden FinalteilnehmerInnen Yeon-Min Park und Till Hoffmann zeugten von großartigem Können und sorgten für ein insgesamt äußerst hohes Niveau des Wettbewerbs,“ so die Begründung der Jury.
©Corinna Raupach